Rubinhochzeit in England
Christina und ich kennen uns seit vielen Jahren – genauer gesagt, seitdem sie mich 2015 in die Welt der Tortenwettbewerbe eingeführt hat und mich zur Jurorin ausbildete. Es scheint fast unwirklich, dass seitdem bereits über neun Jahre vergangen sind.
Als sie mich vor einiger Zeit kontaktierte und mich bat, für ihre Rubin-Hochzeit einen Tortentopper aus Fondant zu kreieren, war ich überglücklich und fühlte mich zutiefst geehrt.
Nebenfolgen des Brexit
Die eigentliche Gestaltung der Figur bereitete mir unheimlich viel Spaß. Jedes Detail war liebevoll geplant, und ich steckte mein ganzes Herzblut in das Projekt. Doch der eigentliche Höhepunkt war die Ankunft des Pakets bei Christina in England. Der Brexit und die damit verbundenen Versandprobleme machten die Situation kompliziert. Man kann sich gar nicht vorstellen, welche Informationen man für einen einfachen Versand angeben muss. Am problematischsten war jedoch die richtige Zolltarifnummer einzugeben. Nach vielen Nachfragen wurde mir geraten, die Nummer für Kunsthandwerk anzugeben. Ich glaube, das war ein Fehler, haha… denn danach musste ich Fotos schicken und bezeugen, dass die Figur nicht älter als 50 Jahre ist, etc. Gar nicht so einfach, einem Zollbeamten zu erklären, was man so alles mit „Zucker“ macht… Aber letztendlich haben wir alles gemeistert. Das Paket passierte den Zoll problemlos, und die Figur kam sicher und unversehrt bei Christina an.
Liebe Christina, ich möchte mich von ganzem Herzen für diesen wundervollen Auftrag bedanken. Es war mir eine Ehre und eine Freude, Teil deiner besonderen Feierlichkeit zu sein.
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